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Aquaponics Technik, Technologie integraler Aquakultur
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Low-Tech - aber doch Technologie der Zukunft
Technologie integraler Aquakultur der Zukunft muss nicht abgehobene Science-Fiction heißen. Manchmal sind es einfache Lösungen welche Zukunft bedeuten. Low-Tech, ausführbar auch unter Bedingungen der Entwicklungshilfe, finanzierbar ohne große Kredite, Umsetzung ohne schweres Gerät, das ist Hilfe zur Selbsthilfe – Entwicklungshilfe durch Aquaponics. Aquaponics Technik – Innovation nachhaltiger Aquakultur/LandwirtschaftDie Entwicklung nachhaltiger Aquakultur/Landwirtschaft sollte ein Grundbedürfnis jeder Gesellschaft sein. Wir nutzen und entwickeln Aquaponik Technik nach den Randbedingungen der Anwender. Ob Einkreis, Zweikreis, Bypass oder Multiples Kreislaufsystem, angepasst an Ihre Bedürfnisse ferner Ihre Budgets entwickeln wir Lösungen vor Ort. Während die traditionelle Reis-Fischkultur mit wenig Maschinenbau arbeitet, müssen moderne, westlich orientierte, aquaponische Kreislaufanlagen mit erhöhtem technischem Aufwand betrieben werden. Dieser Sektor ist erst in einer Entwicklungsphase, das letzte Wort noch nicht gesprochen (Bernstein, 2011). Nahezu täglich entstehen Innovationen, wir stehen am Anfang einer Ära, dem Versuch einem globalen Supergau zu widersprechen. Zu den Neuentwicklungen gehören neben pragmatischen Systembausteinen vor allem Innovationen zur Erhaltung knapper Ressourcen, wie z. B. gezielte Phosphatrückgewinnung im Bereich der Aquakultur und dessen Verfügbarkeit im Bereich der Hydroponik. Ein besonders Augenmerk gilt dabei der spezifischen Systemvernetzung zwischen dem botanischen Sektor und der geschlossenen Kreislaufanlage, ebenso deren Manipulierbarkeit zur Stabilisierung einer hydroponischen Nährstofffracht seitens der Fischtechnnologie. Gleichzeitig gehört die klimatische Anpassung der aqua- bzw. bioponischen Systeme zum Programm unseres Unternehmens. Daneben arbeiten wir an Substraten der Hydroponik, nicht nur mit Schwimmbeeten, Kiesderivaten oder gebrannten Tonkügelchen, sondern wir suchen Möglichkeiten zur Symbiose mit Mykorrhizapilzen und gewässertem Erdsubstrat. Integrierte Ernährungsstufen – Multitrophic Projekts, IMTAWer immer ganzheitliche Naturkreisläufe anwenden möchte, muss integrierte Ernährungsstufen berücksichtigen. In multitrophic Projekts versuchen wir die sogenannten IMTA`s umzusetzen. Ob dabei Copepoden zur Hatchery von Zandern oder Teichmuscheln für Zierfischteiche der „Koi Kichi“ geerntet werden bleibt den Zielen des Betreibers überlassen. Gerade letzterer Bereich Ornamentales oder Zierfische bietet für die Aquaponik lukrativere Möglichkeiten als die Produktion von Speisefischen. Auch im Bereich der Marikultur lassen sich derartige Methoden der gemischten Trophiestufen umsetzen. Ob dabei Tilapia Buntbarsche und Speisegarnelen kombiniert werden oder Moronidae wie der Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax), Annelidae wie der Wattwurm (Arenicola marina) und salztolerante Pflanzen wie der Queller (Salicornia europaea) in Kette zur Kultur bereit stehen, es gibt eine Vielzahl von Varianten – und Gefahren, denn auch Parasiten nutzen sollche Netzwerke der Biodiversität. Viele Fragen zur aquaponischen Forschung sind noch offen. Die Smartfisch UG widmet sich den Antworten.
References: Bernstein, S., (2011). "Aquaponic Gardening: A Step-By-Step Guide to Raising Vegetables and Fish Together" New Society Publishers. USA
Abbildungen: 1,2: R. Fisch; 3: M. Vorderobermeier |