Fische - Visionen - nachhaltiges Aquafarming
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Umdenken - naturkonforme Aquakultur Taktik
"Wir müssen Umdenken" sagt Karl Pilsl 2003, ein Menschenspezialist ganzheitlicher Wirtschaftsstrategien. Nachhaltiges Denken bedeutet Zukunftsfähigkeit für Aquakulturisten. Smartfisch® Strategien wie Missionen dienen einer Evolution grüner Fisch Technologien, einer Anpassung der Ernährungswirtschaft an neue Aufgaben unserer Zukunft und letztendlich der eigenen zukünftigen Existenzsicherung. Umweltorientierte Taktik funktioniert dauerhaft nur naturkonform. Unsere Überlebensbasis wird gesichert durch ganzheitliche Betrachtungsweisen einschließlich deren Umsetzung. Aquakultur ist laut FAO seit Jahrzenten der am schnellsten wachsende Sektor einer internationalen Lebensmittelindustrie (OECD, 1989). Das verlangt nach ganzheitlichem Denken, nach "naturkonformer Strategie", nach einer Reflexion der Methoden in jeder Wachstumsbranche. Traditionelle Teichwirtschaft - industrielle DurchflussanlagenBisher bestand die internationale Aquakultur aus über 60% historischen Teichwirtschaften, ursprünglich in ihrer Tendenz extensiv, naturkonform, zudem mit geringem Wasseraustausch, bewirtschaftet durch herbivore Spezies, ernährt über minderwertige Pflanzen teilweise Detritus, ein nachhaltiges traditionelles Gegengewicht gegen permanente Überfischung der Meere, kein Nahrungskonkurrent gegenüber dem Menschen sondern Proteinlieferant, eine geschichtlich grüne Technologie. Die Industrialisierung hat dies verändert. Moderne internationale Teichanlagen produzieren Luxusgüter wie z. B. karnivore Shrimps, kultivieren Eiweiß benötigende Salmoniden. Herbivore Karpfenartige werden in Intensivmast mit Fischmehl oder ähnlich hochproteinhaltigen Futtermitteln karnivor ernährt, die Austauschraten wurden erhöht, die Medikation wurde gesteigert, es entstehen zusehends industrielle Durchflussanlagen, kein Denken an Nachhaltigkeit sondern an Profit. In Deutschland dagegen werden im Hinblick auf die industriellen Teiche Asiens einheimische klassische, integrale Fischwirtschaften unter dem Aspekt Umweltschutz geschlossen und im Gegenzug asiatisches Seafood importiert. Die Zahlen dazu finden sich in Statistiken wie im freien Programm Fishstat der FAO. Der ökologisch als Netto Kläranlage arbeitende bayrische wie brandenburgische Karpfenteich, welcher lange die inländische Eiweißversorgung unterstützt hat, bedarf aktuell mehr denn je der Unterstützung durch den regionalen bewussten Verbraucher, denn er ist ein Beispiel des nachhaltigen Aquafarming. Freiwasseraquakultur - eine Kläranlage für GewässerUnter diesem Begriff versteht man die teils freie Kultur von aquatischen Lebewesen, teils auf Muschelbänken, an Wachstumsgerüsten, häufig im Flachwasser, traditionsreich, vorzugsweise in Küstenregionen. Es handelt sich zumeist um Detritusfresser, in japanischen Gewässern um Meerespflanzen, die extensiv an Haltevorrichtungen in freien Gewässern oder Meeren produziert werden, wie z. B. Mollusken, Algen sowie Stachelhäuter. Die Miesmuschelkultur in Deutschland ist der produktivste Zweig dieser Wirtschaft im Inland. Ideales Gedeihen finden diese Kulturen nahe bei Ballungsgebieten in leicht bis mittelbelasteten Gewässern. Freiwasseraquakultur ist eine natürliche Kläranlage, ein natürlicher Kreislauf der organischen Nährstofflast, ebenfalls Beispiel für nachhaltiges Aquafarming. Netzkäfige - Industrie nutzt Abfluss MeerLuxusnahrungsmittel ermöglichen profitable Methoden, Netzkäfige produzieren Industriefisch, nutzen das Meer als billigen Abfluss. Dass dies nicht sein muss zeigen die Entwicklungen der Fischfarmen in Norwegen durch Reduktion der Bestandsdichten, verbesserte Fütterung, geringste Antibiotikalast. Das Volk hat dort gesprochen, entgegen den Machtlosen in Chile, wo die gleichen Konzerne alte umweltzerstörenden Methoden nutzen, um billigen Lachs in unsere Supermärkte zu tragen. Wo ist die Stimme des einheimischen Verbrauchers? Aquakultur ist wandelbar durch Ihren täglichen Einkauf. Grüne Technologie - nachhaltige Kreislaufanlagen, Aquaponics
Fischzuchtmethoden haben viel gemein mit üblichem Maschinenbau wie auch Landwirtschaftlicher Technik. Wer hätte vor hundert Jahren an heutige Fahrzeugtechnik gedacht, an Luft- und Raumfahrt, wer an Kühe mit 12000 Liter Milchleistung? Nur ein Visionär. Und wer hat je die Folgen auf unsere Umwelt vorhergesehen - es überhaupt vorhersehen wollen? Möglicherweise ein Buddha. Seit 1968 veröffentlicht der Club of Rome seine Zukunftsprognosen und Visionen. Fazit: "Bankrupting Nature" - dunkle Vorhersagen. Wir müssen unsere Werkzeuge und Zielsetzungen ändern. Ein Zusammenbruch des umgebenden Ökosystems bewirkt den Zusammenbruch unserer Gesellschaft, nicht unbedingt den Zusammenbruch des Kapitals, das wird, ob Black Rock oder Goldman Sachs, auch daran verdienen. Moderne, zukunftsorientierte grüne Technologie wie Kreislaufanlagen bieten laut Katalog kontrollierte Aufzucht von Wels, Zander, Pacu, Barramundi, Wolfsbarsch, Riesengurami, Dorade, Thun, Yellow Tail oder Tilapia, vorausgesetzt sie funktionieren und werden bedacht eingesetzt. Aquaponics, Bioponics, Urban Farming sowie integrierte Systeme in Kombinationen aus ökologischen Gemüsebau, naturnahen Wetlands, technisiertem Algenwachstum versprechen ökologische Tierzucht plus Rendite. Sind all diese futuristischen Schlagwörter, Graphiken, die Vielzahl gerenderter Abbildungen wirklich Realität? Wo sind all diejenigen produzierten Filets her welche wir täglich verzehren. Warum importieren wir solche Mengen aquatischer Güter wenn es doch unsere hochgelobte "Made in Germany" Ingenieurswissenschaften gibt. Ist Industrie 4.0 erfolgreich? Wir fliegen zum Mond, retten Leben mit Drohnen (N.N. 2016; Eckert, 2017), wenn wir uns damit ausnahmsweise nicht bekriegen, setzen Roboter ein welche den Menschen entlasten, ersetzen, verdrängen, sind aber nicht in der Lage unsere umgebende Natur in ihrer Tiefe wirklich zu verstehen. Ist dies nur das Marketing der neuen freikapitalistischen industriellen Revolution? Wo stehen grüne Technologien, ökologische, Einkommen schaffende, langfristig funktionierende Kreislaufanlagen? Seafood wird Trend, dazu gibt es vielerlei Gründe, doch wie wird derartige Nahrung produziert, industriell - chemisch - belastetes Kunstfutter? Es gibt immer zwei Wege. Ganzheitliche Lebensmittelherstellung bedeutet Sicherheit. In unserer Abteilung Technofisch® stellen wir uns Ihren real existierenden Randbedingungen, Ihren ungenannten Problemen, den Kinderkrankheiten Ihrer integralen Kreislaufanlagen, um dank individueller Architektur eine ganzheitliche, nachhaltige aquatische Wirtschaftsweise für Ihren Betrieb zu schaffen. In kooperativer biologischer Forschung, durch bodenständiges, technisches Verständnis und Fehleranalyse, überprüfen eigene Experten Ihre existierenden Anlagensysteme, um diese zu optimieren, ökologisch wie ökonomisch. Wir haben in den nächsten zehn Jahren möglicherweise noch die Chance bedacht strukturierter Veränderungen - vielleicht. Industrielle Fischmast und integrale Aquakultur stehen einander gegenüber wie konventionelle Agrarindustrie und biodynamischer Landbau. Die Fronten erkennt man im "Code of Survival", emotional, in Fakten, stark polarisierend und doch realistisch, eine Anregung leidenschaftlicher Diskussionen. In der Aquaponics Academy für integrale Aquakulturen nutzen wir das Werkzeug Weiterbildung, um zukunftsorientierten Teilnehmern einen Blick in die Aquaponics Techniken sowie eine Ausbildung zum Aquaponiker zu ermöglichen. Das Verständnis grundlegender Natur- sowie Systemkreisläufe ist die Basis fortwährenden naturnahen wie wirtschaftlichen Handelns. Pragmatischer Brückenschlag von Fischwirtschaft zu Landwirtschaft erlaubt möglicherweise, jedoch nicht zwangsläufig, Synergien, bessere Ressourcennutzung, Umweltschonung. Voraussetzung dazu ist entsprechendes Wissen des Anwenders und Konstrukteurs zur Fischtechnik wie Pflanzentechnik. Aquafarming Missionen - Intention ökologischer Fisch
Wenn Ihre Offenheit des Geistes für unsere Visionen, Strategien sowie unser Werkzeug zur Aquakultur vorhanden ist, dann teilen wir die gleiche nachhaltige Intention. Dann können wir unsere Aquafarming Missionen ganzheitlicher, harmonischer, naturkonformer, regionaler Fischwirtschaft und deren Wachstum erfüllen. Die Verhältnisse von Mensch, Ökologie und Ökonomie müssen neu ausbalanciert werden in jeder Produktionsform mit Nachhaltigkeit als Zielsetzung. Dies schließt genmanipulative Methoden der GMOs aus, aufgrund unkalkulierbarer Wirktiefen, unethischer Machtkonzentrationen, massiver Abhängigkeiten von Fischfarmern, Gefährdung natürlicher Biodiversitäten und des einfachen Menschenverstandes. Positive Ergebnisse erzielt unsere Fischfarmingcommunity gemeinsam, wenn Ihre wesentlichen Standortfaktoren, auch die marktwirtschaftlichen Konditionen, und deren Zusammenspiel mit unseren Strategien sowie Fischtechniken aufeinander abgestimmt sind. Sie profitieren ökonomisch durch stabilere, ganzheitliche Produktionstechnik in Ihrer Tierzucht, die zur smarten Unternehmung wird. Wir gewinnen durch die Blüte einheimischer Aquakultur, unsere Mitmenschen über den Erhalt von Umwelt und Lebensmittelsicherheit. Unsere Berufungen sind Fische-Visionen-Aquafarming.
References: Eckert, M. (2017). "Die unterschätzten Killer." The Huffington Post. 24.01.2017. N., N. (2016). "Von Drohnen die Leben retten." HI:Tech Campus Magazin. 12.16 OECD (1989). "Aquaculture : developing a new industry." Paris, Organisation for Economic Co-operation and Development Pilsl, K. (2003). "Die naturkonforme Strategie-Die Natur ist erfolgreich." Verlag Gute Nachricht. Wijkman, A. and Rockström, J. (2012). "Bankrupting Nature-Denying our Panetary Boundaries." The Club of Rome.
Abbildungen: 1-4: R. Fisch |